Frühjahrskonvent

 

Eines der beiden wichtigsten Feste im Jahresablauf des St. Michael Ritter-Ordens ist der „Frühjahrskonvent“. Wir feiern dieses Fest in der Michaeler Kirche in Wien.  Die von Pater Peter gelesene Festmesse ist der Mittelpunkt dieses Konvents, zu dem Mitglieder befreundeter Orden und Organisationen sowie Familienmitglieder, Freunde und Gäste eingeladen werden. Nach der Hl. Messe bittet der Sankt Michael Ritter-Orden bei Schönwetter in den Innenhof, bei Schlechtwetter in das Sommerrefektorium des Salvatorianer Klosters.

Die Michaeler Kirche (Pfarrkirche zu St. Michael) ist eine römisch-katholische Pfarrkirche am Michaelerplatz im 1. Wiener Gemeindebezirk. Sie wurde von 1219 bis 1221 durch den Babenberger Herzog Leopold VI. errichtet und war im 13. Jahrhundert eine von 3 Pfarreien in Wien, neben St. Stephan und dem Schottenstift, und ist eine der ältesten Kirchen in Wien. Die Michaeler Kirche ist einer der wenigen romanischen Bauten in Wien. Manche Elemente wurden nachträglich im barocken oder klassizistischen Stil überbaut. Die Kirche ist dem Erzengel Michael geweiht und wird seit 1923 von den Salvatorianern betreut.

Bekannt ist die Kirche vor allem wegen der „Michaeler Gruft“, in der manche Leichen auf Grund besonderer klimatischer Eigenschaften nicht verwesen, sondern mumifiziert werden. (mehr siehe Wikipedia „Michaelerkirche Wien)


Namens-Hochfest

 

Zum Hochfest des Namenspatrons unseres Ordens, des Hl. Erzengels Michael (29. September), wird alljährlich in der Wehrkirche in St. Michael bei Weissenkirchen (Wachau) eine feierliche Festmesse abgehalten. Fällt der 29. September nicht auf Samstag oder Sonntag, so wird dieses Fest am vorangehenden oder nachfolgenden Wochenende abgehalten.

 

Nach den Festgottesdienst und einem kurzen gemütlichen Beisammensein geht es anschließend zur Burgruine Aggstein weiter. Im prachtvollen Rittersaal findet dann der Tag mit einem ritterlichen Festakt und Dinner seinen Abschluss.

 

Dieser Abend dient nicht nur dazu, neue Mitglieder aufzunehmen,  verdiente Mitglieder, Freunde und Gönner zu ehren,  sondern auch Kontakte mit befreundeten Orden und Organisationen, Sponsoren und Gästen zu pflegen,  zu vertiefen und auch zu erneuern.

Die Kirche St. Michael wurde Ende des 10. Jahrhunderts, erstmals  987, urkundlich erwähnt und zählt zu den ältesten Kirchengründungen Ostösterreichs.

Die Kirche steht an der Stelle einer kleinen keltischen Opferstätte.  Um 1500 bis 1530 wurde nicht nur die die heutige Kirche errichtet, sondern auch die Wehranlage gebaut und bis Ende des 17. Jahrhunderts mehrfach verstärkt. Berühmt ist St. Michael auch wegen des um 1395 gebauten gotischen Karners. Der Westturm war ursprünglich gotisch, erhielt aber nach einem Brand 1544 einen Abschluss im Stil der Renaissance.

Neben der Kirche steht der um 1395 gebaute gotische Karner (Beinhaus) mit gotischem Kreuzrippengewölbe. Auf dem Altartisch steht eine "Schädelpietà". Diese heute bizarr anmutende "Skulptur" ist im Barock aufgekommen und sollte an die Vergänglichkeit erinnern. Zu sehen sind außerdem zwei josefinische Gemeindesärge (Josef II. befahl, "wiedervewendbare" Särge mit aufklappbaren Böden anzufertigen) - ein Sarg für Erwachsene und ein heute sehr seltener Kindersarg. An der rechten Seitenwand sind in Vitrinen zwei Mumien aus dem 12. Jahrhundert aufbewahrt.  

Nach den Festgottesdienst und einem kurzen gemütlichen Beisammensein geht es anschließend zur Burgruine Aggstein weiter. Im prachtvollen Rittersaal findet dann der Tag mit einem ritterlichen Festakt und Dinner seinen Abschluss.

Dieser Abend dient nicht nur dazu, neue Mitglieder aufzunehmen,  verdiente Mitglieder, Freunde und Gönner zu ehren,  sondern auch Kontakte mit befreundeten Orden und Organisationen, Sponsoren und Gästen zu pflegen,  zu vertiefen und auch zu erneuern.

Zu Beginn der 12. Jahrhunderts von Manegold III. von Acchispach (Aggsbach) erbaut, wurde die Burg zur Zeit der Kuennringer mindestens zweimal erfolgreich belagert und zerstört. Aus dieser Zeit stammen nur noch einige Fundamente am sogenannten „Bürgel“, einem Felssporn im Osten, und am „Stein“, einem Felsaufbau im Westen der Burg. 1429 wurde diese als verfallen bezeichnet und durch Jörg Scheck vom Walde wieder errichtet. Daraufhin wurde die Burg in der zeit von 1429 bis 1436 durch die Bevölkerung der Umgebung durch Frondienste wieder errichtet und vergrößert. Die meisten noch erhaltenen Teile, wie die Reste des dreistöckigen Frauenturms, des Palas und der gotischen Kapelle, gehen auf diesen Wiederaufbau zurück. Zu dieser Zeit wurde auch das bekannte Rosengärtlein eingerichtet.

Nach der Brandschatzung durch die Osmanen wurde die Burg zur Artellerieverteidigung umgebaut  und mit Schießscharten ausgestattet.

Unter Anna Freiin von Polheim und Parz wurde die Burg nach 1606 renoviert und die Mittelburg mit Kanzleibauten im Renaissancestil versehen.  Nach ihrem Tod war der Verfall der Burg nicht mehr auf zu halten. So wurden Steine und Teile des Gebälks zur Errichtung des nahegelegenen Servitenklosters Maria Langegg verwendet. Unter den Berolingern wurden erste Sicherungsmaßnahmen zur Erhaltung der Ruine durchgeführt und unter Oswald von Seilern vollendet. 2003 bis 2004 wurde das Projekt „Attraktivierung der Burgruine Aggstein“ mit insgesamt 49.360,00 Euro aus Mitteln des Landes Niederösterreich und des EAGFL-Fonds  der EU umgesetzt. Dabei wurde schadhaftes Mauerwerk saniert, Kanalisation, Wasserleitung und Haustechnik wurden instand gesetzt, der Eingangsbereich umgestaltet und ein Rittersaal neu gestaltet.